In Europa ist die chinesische Heilpflanze Jiaogulan eher unbekannt, doch das Kraut gewinnt immer mehr an Beliebtheit. Das liegt auch daran, dass diese als Unsterblichkeitskraut bekannt ist. In China ist Jiaogulan hingegen schon lange ein Begleiter des täglichen Lebens. Mindestens seit dem 15. Jahrhundert kommt sie als Heilpflanze zum Einsatz. Aber auch in Japan und Thailand ist Jiaogulan bekannt. Die Wirkung ist dabei mit dem bekannten Ginseng zu vergleichen. Obwohl die Pflanzen nicht miteinander verwandt sind, enthalten sie ähnliche Wirkstoffe.
Die wichtigsten Fakten zur Jiaogulan
Der wissenschaftliche Name von Jiaogulan lautet „Gynostemma pentaphyllum“, wobei die Pflanze auch unter anderen Namen bekannt ist. Darunter Kraut der Unsterblichkeit, Xiancoa in China, Amachazuru in Japan, rankende Indigopflanze oder 5-Blatt-Ginseng. Sie müssen aber aufpassen, denn einige Anbieter liefern Ihnen „Jiagulan“. Dies ist die falsche Schreibweise und somit nicht das richtige Unsterblichkeitskraut. Die Sammelzeit der Pflanze findet vom Sommer bis frühen Herbst statt. Dabei ist jene mit dem Kürbisgewächs verwandt. Die heilende Wirkung steckt hingegen in den Blättern und dem Kraut. Wichtige Inhaltsstoffe sind Ginsenosid, Gynosaponine, Polysaccharide, Gypenoside, Vitamine, Mineralstoffe und Proteine.
Wogegen hilft Jiaogulan?
Jiaogulan ist eine besondere Pflanze aus dem fernen Osten. Sie ist unglaublich vielfältig und wird in China gegen allerlei Erkrankungen und Leiden eingesetzt. Die Haupteinsatzgebiete sind erhöhte Blutfettwerte, Krebs und allgemeine Schwäche. Insofern wirkt die Pflanze ausgleichend, blutbildend, -reinigend, -fettsenkend und -zuckersenkend. Jiaogulan entgiftet den Körper zusätzlich und fördert das Immunsystem. Insofern kommt es auch bei Diabetes, Asthma, Altersbeschwerden, Leberschwäche, Müdigkeit, Magen-Darm-Entzündungen, Bluthochdruck, Bronchitis, Vergesslichkeit oder Stoffwechselschwäche zum Einsatz. Demzufolge ist es ein sehr vielseitiges Kraut, welches in zahlreichen Bereichen seine Wirkung entfalten kann.
Der Einsatz zur Vorbeuge
Jiaogulan kann nicht nur eingenommen werden, wenn schon eine Erkrankung oder ein Leiden bestehen, sondern auch als Vorbeuge macht sich das Kraut hervorragend. Es kann gegen Herzinfarkte und Schlaganfälle vorbeugen. Zugleich verbessert es die Durchblutung. Insofern verhindert Jiaogulan, dass es zum Verklumpen der Blutplättchen kommt. Daher wird es auch gern als Vorsorge gegen ein Thrombose-Risiko eingenommen. Die erkrankten Blutgefäße können sich besser regenerieren, sodass es gar nicht erst zu einer Erkrankung kommt.
Die Zubereitung
Das Kraut kann auf viele unterschiedliche Arten zubereitet werden. Am beliebtesten ist die Einnahme von Jiaogulantee, wobei sich die Blätter auch gut für Salate oder Smoothies eignen. Für einen Tee können Sie frische oder getrocknete Blätter nutzen. Diese einfach zerkleinern und danach mit heißem oder kaltem Wasser für fünf Minuten ziehen lassen. Hierbei gilt: junge Blätter sind wesentlich aromatischer als getrocknete Verwandte. Demzufolge schmeckt Jiaogulan leicht süßlich. Eine andere Methode ist die Zubereitung von frischen Blättern als Smoothies oder Salat. (Werbung)