Beim Klettern sollte immer besonders auf die Sicherheit geachtet werden. Aus diesem Grund spielt die Qualität beim Kauf eines Kletterseils eine große Rolle. Ein Kletterseil sollte immer für den jeweiligen Einsatzzweck gekauft werden. In der Regel kommen dynamische Seile zum Einsatz. Sie werden in die drei Typen Zwillings-, Halb- und Einzelseil unterteilt. Aber welche Seile eignen sich für das alpine Gelände, eine Kletterhalle oder zum Klettern an einem Wasserfall?

Dynamische Kletterseile

Ein Kletterseil, welches zum Bergsteigen und Klettern genutzt wird, ist häufig ein dynamisches Seil. Bei Rettungseinsätzen mit dem Hubschrauber oder bei der Höhlenforschung wird ein statisches Seil verwendet. Ein dynamisches Seil bietet beim Klettern den Vorteil, dass es bei einem Sturz einen großen Teil der Energie abfedert. Viele Seile bestehen aus Nylon oder Perlon. Eine Vielzahl an Kunststofffasern werden so lange ineinander verdreht, bis ein elastisches Seil entsteht. Der Seilkern wird durch einen Mantel vor Beschädigungen und Verschmutzungen geschützt, das sieht man für diverse Kletterseile gerne.

Verschiedene Seile

Wer auf der Suche nach einem dynamischen Seil ist, der muss sich zwischen einem Einfachseil, Halbseil und Zwillingsseil entscheiden. Ein wichtiger Hinweis, um welches Seil es sich handelt, kann an den Markierungen der Seilenden erkannt werden. Am Ende des Seils befindet sich ein Kreis, in dem eine Nummer (1, 1/2, 2) zu finden ist. Zusätzlich steht auf dem Seil die Seillänge. Die Sicherheit steht beim Klettern an erster Stelle. Daher ist ein einwandfreies Kletterseil eine absolute Voraussetzung für den Klettersport. Für die eigene Sicherheit ist es wichtig, dass nur zugelassene Seile gekauft werden. Sie wurden ausreichend bei standardisierten Fallversuchen auf die Reißfestigkeit hin untersucht.

Einfachseile sind für Sportkletterer gut geeignet

Ein klassisches Einfachseil hat einen Durchmesser zwischen 8,7 mm und 10,2 mm. Sie haben ein Gewicht von 38 bis 48 g/m. Ein Halbseil darf beim Klettern nur als Doppelstrang genutzt werden. Das bedeutet, dass immer zwei Seile zusammen verwendet werden. Die Seilstränge werden im Vorstieg immer abwechseln in den Zwischensicherungen befestigt werden. Diese Technik wird auch als Halbseiltechnik bezeichnet. Durch das Seil ist es möglich, dass das Gewicht bei zwei Kletterern optimal verteilt werden kann. Jeder Kletterer kann einen Teil des Seils im Rucksack verstauen. Anders als bei einem Gletscher, ist es beim Nachstieg möglich, dass gleich zwei Personen klettern. Wenn beide Halbseile zusammengeknotet werden, besteht die Möglichkeit, dass man sich über die komplette Seillänge abseilt. Es ist sehr vorteilhaft, wenn das Seil imprägniert wird. Viele professionelle Kletter nutzen oftmals ein Zwillingsseil. Es hat in der Regel einen Durchmesser von 6,9 bis 8 mm. Sie weisen ein Gewicht von 35 bis 45 g/m auf.

Worauf sollte beim Kauf eines Kletterseils geachtet werden?

Kletterseile müssen bei einer Klettertour hohen Ansprüchen gerecht werden. Von der Verarbeitung und Qualität des Seils hängt das eigene Leben ab. Daher muss das Seil nicht nur reißfest sein, sondern das Vielfache des gesamten Körpergewichts bei einem Sturz halten können. Gleichzeitig muss darauf geachtet werden, dass eine ausreichende Abfederung vorhanden ist. Sie muss die Fangstoßkräfte abfedern, die auf den Körper einwirken. Ein Seil, das zum Klettern verwendet wird, muss eine lange Lebensdauer und hohe Abriebfestigkeit aufweisen. Ein weiterer Vorteil ist ein gutes Handling, das auch Spaß und Sicherheit verbessert.

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